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Auch Markus Jell verzichtet: Spanien statt Russland

Von Manuel Wüst
Markus Jell

Markus Jell

Markus Jell fuhr im Sommer Flat-Track-Rennen und gewann sogar WM-Bronze. Auch im Eisspeedway war der 39-Jährige bereits erfolgreich, er wird diesen Winter aber voraussichtlich keine Rennen bestreiten.

Noch während den Weihnachtstagen wird sich der Renntransporter von Markus Jell in Bewegung setzen, doch anstelle von Eisspeedway-Bikes werden Flat-Track- und Motocross-Maschinen geladen sein. Und statt Russland oder Schweden geht es gen Süden nach Spanien. «Bis Mitte November bin ich noch Flat Track in Österreich gefahren und investiere da im Moment mehr Zeit», gab der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zu. «Nach Weihnachten fahr ich nach Spanien und schaue, dass ich dort zwei, drei Rennen Flat Track und intensives Motocross- und Flat-Track-Training fahren kann. Denn ich glaube, die Eisspeedway-Saison wird wieder nichts Richtiges.»

Somit ist auch klar, dass der Bayer keinen der deutschen Startplätze in der Qualifikation zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft erhalten wird. «Ich habe keine Ahnung, wer die Plätze kriegt – ich will keinen», so Jell.

Zwar hatte Jell vor, nach Russland zum Trainieren zu fahren, doch dort taten sich Schwierigkeiten auf, die es beim Flat Track nicht gibt. «Erst hatten wir Probleme mit dem Visum für Russland, dann wurde das Trainingslager ganz abgesagt und jetzt fahren wir lieber nach Spanien», erzählte der Bayer, dessen Eisspeedway-Bikes vorbereitet sind, aber wohl kaum gefahren werden in diesem Winter. «Höchstens mal spontan, um etwas zu probieren.»

Nach Max Niedermeier verzichtet mit Jell bereits der zweite deutsche Spitzenfahrer auf die Eisspeedway-Saison 2021/2022. Eine Abkehr vom spektakulären Spike-Sport ist die Konzentration auf Flat Track für den Deutschen Meister von 2019 aber nicht: «Wenn es nächstes Jahr wieder ein bisschen normal ist, fahr ich auf jeden Fall wieder. Mit richtigem Trainingslager und ordentlicher Vorbereitung fahr ich 100-prozentig wieder.»


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