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David Reynolds nach Pussy-Eklat: Strafe und Sorry

Von Andreas Reiners
Eklat vor den Bathurst 1000

Eklat vor den Bathurst 1000

David Reynolds kommt ein peinlicher verbaler Fauxpas teuer zu stehen. Der australische Rennfahrer hatte sich auf der Pressekonferenz zu den Bathurst 1000 abfällig über seine beiden Teamkolleginnen geäußert.

Reynolds bezeichnete die Teilnahme von Simona de Silvestro und Renee Gracie bei den V8 Supercars als «Pussy-Wagen» und leistete sich damit einen überaus peinlichen Anfall von Sexismus. de Silvestro und Gracie teilen sich bei ihrem Debüt einen Falcon FG X von Prodrive Racing.

Für seinen abfälligen Kommentar wurde Reynolds umgehend bestraft. Die populärste australische Tourenwgenserie belegte ihn mit einer Strafe in Höhe von 25.000 Dollar.

«Reynolds' Kommentar war beschämend und komplett inakzeptabel. Frauen sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Sports, ob sie nun Fans, Fahrer oder Teammitglieder sind. Und die V8 Supercars werden die weibliche Teilnahme in allen Bereichen unseres Sports weiter unterstützen und fördern», sagte V8 Supercars CEO James Warburton.

Reynolds, dessen eigene Karriereerfolge sehr überschaubar sind, war sich der Entgleisung wenig später wohl auch bewusst. Oder es wurde ihm bewusst gemacht. Zumindest gab es eine Entschuldigung.

«Ich entschuldige mich uneingeschränkt für einen Kommentar, den ich auf der Pressekonferenz in Bezug auf meine Teamkolleginnen gemacht habe. Auch wenn es humorvoll gemeint war, verstehe ich, dass es beleidigend war», teilte Reynolds in einem Statement mit.

Er bekräftigte nochmals, dass er hoffe, dass beide eine gute Leistung zeigen werden, «denn sie sind beide hoch talentiert». Außerdem habe er beide bei den Vorbereitungen für das Rennwochenende tatkräftig unterstützt. «Die Leute wissen, dass mein Humor etwas ungewöhnlich ist, aber ich weiß, dass ich diesmal ein bisschen zu weit gegangen bin», sagte Reynolds, der sich auch schon persönlich entschuldigt hat.

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