Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Wendy Arling muss aus gesundheitlichen Gründen passen

Von Rudi Hagen
Wilfred Detz und Wendy Arling im vergangenen Jahr in Loppersum

Wilfred Detz und Wendy Arling im vergangenen Jahr in Loppersum

Wendy Arling, jahrelange Beifahrerin und Lebenspartnerin von Wilfred Detz aus Musselkanaal in der Provinz Groningen, muss mit dem Bahnsport aufhören. Auf SPEEDWEEK.com erläutert sie die Gründe.

Wilfred Detz und Wendy Arling zählen seit Jahren zu den europäischen Top-Gespannen auf Gras- und Sandbahnen. Zum EM-Titel hat es für die Dutch-Open-Sieger aber nie gereicht. 2019 war das sympathische Pärchen trotz eines Sturzes im Vorlauf Vierte. Dann kamen zwei Jahre Corona, wo nicht gefahren wurde und 2022 eroberten sie wiederum in Eenrum am Ende Platz drei.

2023 fuhr Detz mit Beifahrerin Bonita van Dijk in Bad Hersfeld ebenfalls auf Podestplatz drei. Schon hier hatte Wendy Arling aus gesundheitlichen Gründen auf den Posten als «Bakkenist» bei ihrem Freund verzichtet.

Jetzt erklärte die Niederländerin, mit welchen Beschwerden sie zu kämpfen hat. «Vor drei Wochen bekam ich ein Kribbeln in meinen beiden Füßen, und im Laufe der Woche nahm dieses Gefühl weiter zu und mein Körper war taub bis zum Bauchnabel. Auch in meinen Armen und Händen verlor ich Kraft. Nach einigen kleinen Anstrengungen, die man normalerweise jeden Tag macht, fühlte es sich für mich an, als wäre ich unter einen Zug geraten.»

Wendy Arling hat jetzt zwei Magnetresonanztomographien und verschiedene Tests im Krankenhaus machen lassen, deren Ergebnisse aktuell noch nicht vorliegen. «Aufgrund dieser Umstände musste ich mich schweren Herzens dazu entscheiden mit dem Rennsport aufzuhören. Für mich wiegt diese Entscheidung schwerer als alle Symptome, unter denen ich leide.»

Wendy bleibt dem Team aber weiter erhalten. Aktuell ist man auf der Suche, einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für sie im Seitenwagen zu finden. Wie man hört, ist man auch schon fündig geworden. Die notwendigen Gespräche wurden bereits geführt und ein gemeinsames Training fand ebenfalls statt. Wer es ist, soll zügig bekannt gegeben werden.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Von Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 09.05., 18:45, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 09.05., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do.. 09.05., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 09.05., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 09.05., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 09.05., 22:45, Motorvision TV
    Rolex Monterey Motorsports Reunion
  • Do.. 09.05., 23:15, ORF Sport+
    Motorsport: Rechberg Rallye
  • Do.. 09.05., 23:35, Motorvision TV
    Motorheads
  • Do.. 09.05., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 10.05., 00:05, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
» zum TV-Programm
6