Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Jean-Eric Vergne: «Happy, bis ich vom Crash hörte»

Von Vanessa Georgoulas
Auch Toro Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne macht sich Sorgen um seinen Landsmann

Auch Toro Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne macht sich Sorgen um seinen Landsmann

Auch Jean-Eric Vergne, Daniil Kvyat, Nico Hülkenberg, Sergio Pérez, Valtteri Bottas und Felipe Massa hatten nach dem Japan-GP nur eine Sorge: Sie waren in Gedanken bei ihrem verletzten Kollegen Jules Bianchi.

Auch die Formel-1-Piloten von Williams, Toro Rosso und Force India hatten nach dem Japan-GP nur ein Thema: Die Sorge um Jules Bianchi, der sich bei einem Abflug in der siebten Kurve verletzt hatte, weil er in einen Bergungsbagger gekracht war, der gerade Adrian Sutils Sauber von der Strecke schaffen wollte. Das Rennen wurde umgehend in der 46. Runde abgebrochen.

Sichtlich geschockt traten die Formel-1-Stars nach dem Rennabbruch vor die bettelnden Mikrofone. Toro Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne, der sich den neunten Platz gesichert hatte, erklärte etwa: «Ich war happy, bis ich vom Crash von Jules erfahren habe. Alles, was jetzt zählt, sind Neuigkeiten über seinen Gesundheitszustand zu erfahren.»

Auch sein Teamkollege Daniil Kvyat, der als Elfter die Top-Ten nur knapp verpasste, sagte: «Das einzig Wichtige ist jetzt, dass Bianchi wieder auf die Beine kommt.» Und Teamchef Franz Tost bestätigte: «Die Leistung unserer Fahrer ist heute nur zweitrangig, wir alle warten in erster Linie darauf, Neues über Jules zu erfahren.»

Auch bei Williams sah man nur ernste Mienen. Technikchef Rob Smedley erklärte etwa: «Unsere erste Sorge gilt dem Wohlbefinden von Jules, wir hoffen, dass alles in Ordnung ist. Unsere Gedanken sind bei Jules, seiner Familie, seinen Freunden und dem ganzen Marussia-Team.» Und Valtteri Bottas, der am Ende als sechster gewertet wurde, erklärte mit ernster Miene: «Ich hoffe wirklich, dass Jules nach dieser Kollision okay ist und nichts Schlimmeres passiert ist.»

Felipe Massa, der hinter seinem Teamkollegen als Siebter Punkte sammeln konnte, fügte an: «Meiner Ansicht nach hätte man das Rennen später starten und früher abbrechen müssen. Ich schrie schon eine Runde vor dem Safety-Car in den Funk, weil die Strecke viel zu nass war. Meine einzige Sorge gilt jetzt Jules, ich finde es sehr schlimm, was ihm passiert ist und bin in Gedanken nun ganz bei ihm.»

Force India-Pilot Nico Hülkenberg, der sich wegen des Rennabbruchs noch den achten Platz sichern konnte, erklärte: «In Suzuka ist es auf nasser Piste sehr schwierig, denn es gibt einige Stellen, an denen man Aquaplaning befürchten muss. Ich habe nicht mitbekommen, was am Ende des Rennens passiert ist, aber ich hoffe, Jules ist okay.» Und auch sein Teamkollege Sergio Pérez, der als Zehnter noch den letzten Punkteplatz erobert hatte, betonte: «Meine Gedanken sind wie bei jedem anderen natürlich auch bei Jules. Ich hoffe, es gibt bald gute Neuigkeiten.»

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