Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Tannert liegt bei seiner Heimrallye in Führung

Von Toni Hoffmann
Der Vorjahressieger Julius Tannert auch 2024 vorne

Der Vorjahressieger Julius Tannert auch 2024 vorne

Der Vorjahressieger Julius Tannert bot im Skoda Fabia RS am ersten Tag der 59. ADAC Rallye Erzgebirge eine taktisch abgeklärte Vorstellung. Lokalmatador lag lange Zeit auf Platz zwei, schlug dann am späten Freitag zu.

Mit einem Sieg schob er sich an dem bis dahin führenden aktuellen Deutschen Rallye-Meister Marijan Griebel vorbei und geht beim DRM-Saisonauftakt im Erzgebirge als Spitzenreiter in die finale Samstagsetappe, bei der noch acht weitere WPs absolviert werden müssen.

Das Wetter im Erzgebirge präsentierte sich am Freitag wie gewohnt unberechenbar. Nach größtenteils sonnigen Bedingungen begann es pünktlich zum Start um 16:55 Uhr am Markt Stollberg leicht zu regnen. Julius Tannert und Co-Pilot Frank Christian setzten dennoch auf Trockenreifen und gingen die ersten Prüfungen etwas verhaltener an. Das Duo lag im Skoda Fabia RS Rally2 jedoch immer in Schlagdistanz zur Spitze und eroberte mit einem fulminanten Lauf in der vierten Wertungsprüfung die Führung. Nur 2,4 Sekunden dahinter folgen die Markenkollegen Marijan Griebel und Tobias Braun, die zwei WPs für sich entscheiden konnten und beim Gewinn der neu eingesetzten Pop-Up Power Stage noch drei Zusatzpunkte holten. Mit einer konstanten Fahrt und einem starken letzten Abschnitt schoben sich Björn Satorius und Jennifer Lerch im Ford Fiesta Rally2 noch auf Platz drei vor.

In der DRM2-Kategorie dominierten Colin Dünker und Jonas Decker (Ford Fiesta Rally4) den ersten Tag der 59. ADAC Rallye Erzgebirge und fuhren einen Vorsprung von fast 20 Sekunden vor Tom Kässer und Stephan Schneeweiß im Peugeot 208 Rally4 heraus. Auf Rang drei liegt die Fahrer-Besatzung Max Schumann/Kevin Lennartz (Renault Clio Rally4). Bei den DRM Nationals waren die Lokalmatadoren John Macht und Michael Teufel im Mitsubishi Lancer EVO VI das schnellste Team. Walter Gromöller und René Meier belegen dahinter im Opel Ascona 400 Platz zwei und liegen gleichzeitig bei der DRM Classic mit über einer Minute Vorsprung klar an der Spitze.

Dennis Rostek und Stefan Kopczyk wurden in der neuen Sonderwertung DRM Masters ihrer Favoritenstellung gerecht und liegen im Škoda Fabia RS Rally2 deutlich vor der Konkurrenz. Zudem hat das Duo das Kunststück fertiggebracht, eine Wertungsprüfung vor Griebel und Tannert für sich zu entscheiden und liegt im Gesamtklassement auf einen glänzenden vierten Rang. Oliver Bliss und Julius Simon (Škoda Fabia R5) beendeten den Freitag in der zweiten Sonderwertung DRM Trophy als Erste vor den Markenkollegen Raphael Ramonat und Karina Derda.

Am Samstag beginnt die finale Etappe der 59. ADAC Rallye Erzgebirge um 08:25 Uhr in Oberdorf. Die fünfte Wertungsprüfung hat einen hohen Schotteranteil, danach folgt ein weiterer Rundkurs bevor es für die Starter in das obere Erzgebirge geht. Nach 137,62 Wertungskilometern und insgesamt zwölf WPs werden die Top-Drei jeder Klasse gegen 19 Uhr auf der Zielrampe am Markt Stollberg präsentiert.

 

 

Stand nach der 4. von 12 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit

1

Tannert/Christian (D), Škoda

24:28,2

2

Griebel/Brasun (D), Škoda

+ 2,4

3

Satorius/Lerch (D), Ford

+ 25,9

4

Rostek/Kopczyk (D), Škoda

+ 29,6

5

Madsen/Felthaus (DK), Citroën

+ 40,8

6

Knacker/Puls (D), Hyundai

+ 1:05,2

7

Bliss/Simon (D), Škoda

+ 1:28,7

8

Dinkel/Benning (D), Hyundai

+ 1:49,2

9

Ramonat/Derda (D), Škoda

+ 1:53,5

10

Dünker/Decker (D), Ford

+ 1:59,6


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