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Matthias Walkner (KTM): Wichtiger Termin steht an

Von Gino Bosisio
Red Bull-KTM-Wüstenheld Matthias Walkner hat in seiner Reha in der Steiermark wertvolle Fortschritte gemacht. Auch der Schmäh rennt schon wieder, wie man in Österreich sagt.

Matthias Walkner kämpft sich weiter zurück ins normale Leben. Der KTM-Rallye-Werksfahrer hatte sich im Dezember bei einem brutalen Trainingscrash in der kalifornischen Wüste schwerste Beinverletzungen mit vielfachen Trümmerbrüchen zugezogen - auch das Wadenbein war gebrochen. Sogar eine Teil-Amputation stand damals beim 37-jährigen Kuchler im Raum. Mittlerweile erinnert bei Walkner nur noch ein dezenter weißer Verband im Bereich von der unteren Wade bis zum Rist des linken Beines an den furchtbaren Unfall.

Der Dakar-Motorrad-Sieger aus dem Jahr 2018 ist nach einem kurzen Abstecher in der Salzburger Heimat mittlerweile im bekannten Reha-Zentrum Tobelbad in der Nähe von Graz in der Steiermark eingerückt. Dort hat Walkner auch die Nähe und den direkten Draht zu den Chirurgen-Experten des Unfallkrankenhauses Graz, die für die wichtigen und komplizierten Operationen an seinem Bein verantwortlich waren.

Fakt ist: Walkner wird insgesamt noch Monate im Reha-Zentrum verbringen. In einigen Tagen hat er dann noch einen zusätzlichen wichtigen Termin. Im Unfallkrankenhaus in Graz erfolgt nämlich ein weiterer Check der Ärzte. Dabei wird festgestellt, wie weit die Knochentransplantationen im zermalmten Bein vom Körper angenommen worden sind.

Im Reha-Zentrum Tobelbad freut sich Walkner nun über neuerliche Fortschritte auf seinem Weg zurück. Bei der Wasser-Therapie kann der Salzburger mittlerweile seine Gehhilfe zur Seite legen und das malträtierte linke Bein gezielt belasten. Zudem übt Hiasi viel mit speziellen Übungen mit seinem Eigengewicht. Die Distanzen zwischen den einzelnen Trakten auf dem weitläufigen Gelände überwindet Walkner aber weiterhin im Rolli.

Und Walkner hat mit einigen seinen Reha-Kollegen längst Freundschaften geknüpft. Trotz der anstrengenden Sessions über den Tag hinweg kommen Späße nicht zu kurz. Seine gewagte Bergab-Fahrweise mit dem Rollstuhl hat bereits Schleifspuren an Geländer und Wänden hinterlassen. Eine schmale Ecke beim barrierefreien Übergang zwischen zwei Stockwerken wurde daher vom Personal kurzerhand bereits mit «Matthias Walkner-Kurve» benannt, was erneut für Lacher sorgte. 

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