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Ilka Minor: Volle Attacke bei finnischer Kultrallye

Von Toni Hoffmann
Novikov/Minor

Novikov/Minor

Auf Youtube gehört der spektakuläre Sprung von Evgeny Novikov im Jahr 2009 zu den Tophits.

Heuer möchte der Russe mit Ilka Minor das ersehnte Podium erreichen. Ilka ist motiviert: «Wir geben von Anfang an kräftig Gas!» Die Finnland-Rallye zählt zu den anspruchsvollen und zu den wirklich legendären Veranstaltungen der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) – schnelle, fließende Schotterstraßen mit weiten Sprüngen, blinde Kurven und am Streckenrand die sagenumwobenen Fans. Kurz gesagt: Eine Kult-Rallye!  

Bislang hatte Evgeny Novikov noch kein Glück im „Land der 1000 Seen“: In den Jahren zuvor gab es dort keine WM-Punkte für den Russen. Allerdings konnte er 2009 mit einem spektakulären Sprung, bei dem das damals knallgelbe Auto wie ein Flugzeug abzuheben drohte, die Youtube-Gemeinde begeistern.  

«Test stimmt uns sehr positiv»  

Evgeny Novikov und Ilka Minor sind längst in Finnland, denn am vergangenen Wochenende gab es dort noch Testfahrten auf einer Schotterstrecke (Video siehe Weblinks unten). Ilka berichtet: «Der Test war gut, die Strecke war gut ausgewählt – wir hatten alles drin: Technische Sektionen und auch schnelle Teile mit Sprüngen. Wir haben viel am Setup gearbeitet und ein für Evgeny gut abgestimmtes Auto hinbekommen. Der Test stimmt uns jedenfalls sehr positiv.» An den beiden Testtagen herrschte sehr warmes und trockenes Wetter. Ilka sagt: «Das ist eher untypisch für Finnland, aber wir hoffen, dass es so bleibt.»  

Ab Montag wurden die heuer wieder neu zusammengestellten Sonderprüfungen besichtigt, am späten Mittwochnachmittag wird das Qualifying absolviert – das schnellste Team darf als erstes seine Startposition wählen. Wie bei jeder Schotterrallye ist die Startreihenfolge von großer Bedeutung.  

Evgeny Novikov und Ilka Minor haben das ersehnte Podium, welches der Russe im Vorjahr schon zweimal stürmen konnte, heuer noch nicht besteigen können – so oder so lautet die Taktik wie immer: Vollgas vom ersten Meter an! Ilka Minor bestätigt: «Wir werden wie immer versuchen, von Anfang an vorne mitzufahren – und wir hoffen, dass wir diesmal ein bisschen mehr Glück haben.»

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