MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Charles Leclerc (Ferrari): «Schwer zu verstehen»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Zum zweiten Mal in drei Rennen kam Charles Leclerc in Baku nicht ins Ziel. Der Ferrari-Star machte nach dem Ausfall kein Geheimnis aus seiner Enttäuschung und forderte Taten von seinem Team.

Wieder musste Charles Leclerc eine bittere Pille schlucken: Der Monegasse, der schon in Barcelona auf vielversprechendem Kurs liegend ausgefallen war, beendete das Rennen in Baku vorzeitig, weil seine Antriebseinheit in der 19. Runde in Rauch aufging. Der Ferrari-Star lag in Führung, nachdem er dieselbe als Polesetter zunächst in der ersten Kurve verloren hatte.

Doch Leclerc kämpfte sich zurück und verfügte über einen guten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Max Verstappen, als sich die Hoffnung auf den Baku-Sieg in Rauch auflöste. Danach erklärte er sichtlich enttäuscht: «Wir waren im ersten Teil der Saison stark und hatten auch keine Probleme. Nun scheinen wir mehr Sorgen zu haben, obwohl wir keine grossen Veränderungen vorgenommen haben.»

«Das ist nur schwer zu verstehen, aber wir werden das analysieren», seufzte der 24-Jährige. «Natürlich weiss nicht noch nicht genau, was passiert ist, persönlich kann ich nur sagen, dass es sehr schmerzlich ist, so auszufallen. Es ist viel härter, auch wenn natürlich jeder Ausfall schmerzt. Natürlich, es ist nicht der dritte Ausfall in Folge, auch wenn sich Monaco so angefühlt hat», erklärte der Rennfahrer aus Monte Carlo, der das Heimspiel wegen der Strategie auf dem vierten Platz beendet hatte.

«Das ist die dritte Enttäuschung in Folge und es ist nicht einfach, das hinzunehmen. Insgesamt bin ich mir aber sicher, dass ich beim nächsten Rennen mental genauso stark sein werde, wie ich es vor fünf Rennen als WM-Leader noch war. Die Motivation ist natürlich noch vorhanden, aber wir müssen diese Probleme in den Griff bekommen und die Standfestigkeit ist etwas, das wir nach den vergangenen drei Rennen genau anschauen müssen. Als Team müssen wir da etwas unternehmen», ergänzte Leclerc.

Aserbaidschan-GP, Baku

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34:10,268 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,823 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +45,995
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1:11,679 min
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:17,299
06. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1:24,099
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +1:28,596
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1:32,207
09. Lando Norris (GB), McLaren, +1:32,556
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:48,184
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, + 1 Runde
12. Alex Albon (T), Williams, + 1 Runde
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, + 1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, + 1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, + 1 Runde
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin
Kevin Magnussen (DK), Haas
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo
Charles Leclerc (MC), Ferrari (Motor)
Carlos Sainz (E), Ferrari (Hydraulik)

Fahrer-WM (nach 8 von 22 Rennen)

01. Verstappen 150 Punkte
02. Pérez 129
03. Leclerc 116
04. Russell 99
05. Sainz 83
06. Hamilton 62
07. Norris 50
08. Bottas 40
09. Ocon 31
10. Gasly 16
11. Alonso 16
12. Magnussen 15
13. Ricciardo 15
14. Vettel 13
15. Tsunoda 11
16. Albon 3
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Nico Hülkenberg (D) 0
21. Latifi 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 279 Punkte
02. Ferrari 199
03. Mercedes 161
04. McLaren 65
05. Alpine 47
06. Alfa Romeo 41
07. AlphaTauri 27
08. Haas 15
09. Aston Martin 15
10. Williams 3

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