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Int. Sidecar Trophy: Hitzeschlacht in Österreich

Von Andreas Gemeinhardt
Premiere der Internationalen Sidecar Trophy auf dem Red Bull Ring

Premiere der Internationalen Sidecar Trophy auf dem Red Bull Ring

Das dritte Rennwochenende zur Internationalen Sidecar Trophy fand im Rahmen des Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennens am neu auferstandenen Red Bull Ring in Österreich statt.

Bei hochsommerlichen Temperaturen deutlich über 30 Grad wurden die beiden Trainingssitzungen sowie die drei Rennläufe abgehalten. «Eine imposante Boxenanlage haben die Macher dort hingestellt», hält Trophy-Mitorganisator Eckart Rösinger fest. «Doch es gibt auch noch einige Details auszuarbeiten, um eine Veranstaltung auf Breitensportlevel durchzuführen. So wurde unter anderem einen mit allen Akreditierungsdetails ausgestatteten Fotografen der Zutritt an die Strecke verwehrt.» Peter Schröder/Tobias Aebischer (CH/CH) sollten am gesamten Wochenende die Nase vorne haben. Als Gaststarter sind sie allerdings nicht punkteberechtigt.

Im Qualifying waren es die Meisterschaftsleader Ken Knapton/Jason Miller (GB/GB) und Jean-Luis Hergott/Stephane Josse (F/F), die in Schlagdistanz blieben. Auf Platz vier tauchten Andres Nussbaum/Manuel Hirschi (CH/CH) auf. Schnellstes F2-Gespann waren Eckart Rösinger/Alexander Röder (D/D). Für Röder war es erst das dritte Rennen seiner noch jungen Beifahrerkariere. Auf dem neunten Startplatz landete das Swiss Ladies Team mit Sonja Kirchhofer/Anna Burkhard (CH/CH). Insgesamt konnten sich 31 Gespannteams für die drei Wertungsläufe qualifiziert.

In den beiden Sprintrennen hatten jeweils Schröder/Aebischer vor Hergott/Josse und Knapton/Miller die Nase vorn. Mit Platz vier bestätigte Nussbaum seine aufsteigende Formkurve. Bestes F2-Gespann waren Rösinger/Röder mit einem fünften und einen sechsten Platz, die sich am Anfang des ersten Rennens heftig gegen die super gestarteten Kirchhofer/Burkard zur Wehr setzen mussten. Im zweiten Sprint wurden die schnellen Schweizer Damen hinter Nussbaum/Hirschi sensationelle Fünfte.

Vor dem Hauptrennen hatten Hergott/Josse die Trophy Gesamtführung übernommen. Da sie aber zu spät am Vorstart erschienen, mussten sie das Rennen aus der Boxengasse aufnehmen. Schröder/Aebischer gewannen erwartungsgemäss vor Knapton/Miller. Auf dem dritten Rang durften sich Nussbaum/Hirschi über ihre erste Podiumsplatzierung freuen. Rolf Schmitz/Jens Lehnertz (D/D) konnten sich als Vierte knapp vor den mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch heranpreschenden Hergott/Josse durchsetzen.

Chris Beart/Knut Wassiak (B/D) hatten Kirchhofer/Burkard im Griff. Die beiden Damen wiederum liessen Rösinger/Röder keine Chance auf eine bessere Platzierung. Sie mussten sich mit dem achten Platz 8 im Gesamtklassement zufrieden geben. Immerhin gab es erneut 25 Punkte für die interne F2-Wertung. Hinter Rösinger konnten sich Markus und Diana Schwegler diesmal Günther Bachmaier/Thomas Eisentraut vom Leib halten. Entsprechend gross war die Freude im Team über einen weiteren Pokal und den zweiten Platz in der F2-Gesamtwertung.

Für das Team Claus Pickl/David Mukabane (D/EAK) gab es die vollen Punkte im Rahmen der F3-Wertung und erneut ein gutes Ergebnis nach hartem Kampf für Andre Hummel (D) mit seiner sympathischen Beifahrerin Petra Pahl (D). Ihnen konnte die Hitze nichts von ihrem Kampfgeist nehmen. Pech hatten die Gaststarter Markus Venus/Marcus Heiss (D/D), die bei keinem der drei Rennen die Zielflagge sah. Das Team kämpfte am gesamten Wochenende mit Elektronikproblemen.

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