MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

SBK, Imola, 2. Quali: Sykes schneller als Rea

Von Jörg Reichert
Tom Sykes mit vollem Einsatz in Imola

Tom Sykes mit vollem Einsatz in Imola

Das zweite Qualifying beim Meeting in Imola war eine Demonstration der Vierzylinder-Bikes. Schnellster war Kawasaki-Ass Tom Sykes vor Jonathan Rea und Michel Fabrizio.

Die ersten Zeitenverbesserung im zweiten Qualifying kamen von Leon Camier (Aprilia) und Tom Sykes (Kawasaki). Die beiden Briten bewiesen den guten Zustand der Strecke zur frühen Uhrzeit und schoben sich nach 20 Minuten sogar vor Marco Melandri (I/Yamaha) auf die Positionen 5 und 6. Kawasaki-Ass Sykes liess anschliessend sogar noch eine 1.48,453 min folgen und verbesserte sich auf die dritte Position. Erstaunlich, was der Nürburgring-Sieger aus der ZX10-R herauskitzelt: Sein Teamkollege Joan Lascorz kam bis zum Schluss nicht über die 18. Position hinaus.

Auch Suzuki-Ass Michel Fabrizio (I) liess sich nicht lumpen und drückte bei Trainingshalbzeit einige schnelle Runden in den Asphalt. Lohn der Mühe war der zwischenzeitliche 3. Rang. Erstaunlich auch Althea-Pilot Federico Sandi (I), der zu Beginn ebenfalls ganz vorne mitmischt.

Der Stand nach 25 von 45 Minuten: Rea, Checa, Fabrizio, Sykes, Haslam, Sandi, Camier, Guintoli, Melandri, Smrz, Laverty, Berger, Haga, Polita, Badovini, Lascorz, Aitchison, Corser, Baiocco, Xaus, Rolfo, Fores

Als 19. des ersten Zeittrainings büsste Troy Corser (AUS/BMW) auf seinen drittplatzierten Teamkollegen Leon Haslam (GB) stattliche 1,2 sec ein und versprach eine deutliche Steigerung. Ein erstes Lebenszeichen des Australiers vernahm man 11 Minuten vor Schluss (Platz 11). Am Ende konnte sich der Haudegen aber nur die 13. Position sichern.

Denn in den letzten 10 Minuten ging es rund: Zuerst sorgte Jonathan Rea in 1.47,973 min für eine neue Bestzeit und baute damit seinen Vorsprung auf den noch immer Zweitplatzierten Carlos Checa (E/Ducati) auf satte0,5 sec aus. Bereits am Freitag stand der Castrol Honda-Pilot ganz oben auf der Zeitenliste. Das Arbeitsgerät des Briten ist seit dem Misano-Test mit einem Ride-by wire-System ausgestattet - es scheint zu funktionieren! Den Vorteil des neuen Drosselklappen-Ansteuerung nutzte aber nur Rea perfekt aus: Sein Teamkollege Ruben Xaus (E) beendete das Qualifying auf der 18. Position.

Aber es ging noch schneller: Tom Sykes glänzte mit einer 1.47,799 min und verwies Rea auf den zweiten Rang. Platz sicherte sich im Schlusspurt noch Michel Fabrizio, nachdem er zuvor einige Positionen eingebüsst hatte. Einziger V2-Pilot in der vorläufigen ersten Reihe ist WM-Leader Carlos Checa.

Eine enorme Steigerung zeigte in der finalen Phase insbesondere auch Noriyuki Haga (J/Pata-Aprilia) auf Position 5. Bester BMW-Pilot wurde Leon Haslam auf Sechs. Javier Fores (E) der bei den letzten drei Meetings den zurückgetretenen James Toseland ersetzt, hatte verständlicherweise Mühe, sich im Feld der Superbike-WM zurecht zu finden und wurde Letzter.

Mark Aitchison (AUS/Kawasaki), Joan Lascorz (E/Kawasaki), Matteo Baiocco (I/Ducati), Ruben Xaus (E/Honda), Roberto Rolfo (I/Kawasaki) und Fores verpassten die Qualifikation zur Superpole-Session am Nachmittag.

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