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Carl Fogarty: «Mein Bike fiel förmlich auseinander»

Von Kay Hettich
Carl Fogarty auf der Isle of Man

Carl Fogarty auf der Isle of Man

Als vierfacher Superbike-Weltmeister wurde Carl Fogarty berühmt, weniger bekannt sind seine Erfolge bei der Isle of Man Tourist Trophy. Der Brite ist glücklich, dass er überlebt hat.

Nach einem schweren Unfall auf Phillip Island 2000 musste Carl Fogarty seine Karriere beenden. Bis dahin holte der charismatische Brite 59 Superbike-Laufsiege, stand in 109 Rennen auf dem Podium und krönte sich 1994, 1995, 1998 und 1999 zum Weltmeister. Als erfolgreichster Superbike-Pilot aller Zeiten wurde Fogarty erst 2018 abgelöst, als Jonathan Rea seinen vierten WM-Titel gewann.

Was sich der Nordire anders als Foggy bisher aber nicht traute, ist die Teilnahme an der legendären Isle of Man!

«Mein Vater ist auf der Isle of Man Rennen gefahren, das ist Teil meiner Kindheitserinnerung. Außerdem mussten wir vier Wochen nicht in die Schule, was großartig war», erinnert sich Foggy. «Sobald man das mit seinen eigenen Augen gesehen hat und damit aufgewachsen ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man irgendwann selbst dort fährt.»

Fogarty schrieb sich sogar als TT-Sieger ein. 1989 gewann er die 750ccm-Kategorie, ein Jahr später die F1 und Senior-Klasse. 1992 stellte ‹King Carl› in 18 Minuten und 18,8 Sekunden einen neuen Rundenrekord auf, das entsprach einem Durchschnitt von 123 mph – etwa 197 k/mh. Dieser Rekord wurde erst sieben Jahre später gebrochen.

«Wenn 1991 alles perfekt gelaufen wäre, hätte ich 125 mph schaffen können – mein Motorrad hatte Fehlzündungen», sagte Foggy. «1992 habe ich mich mächtig angestrengt, obwohl das Bike in einem desolaten Zustand war – wirklich, es fiel förmlich auseinander. Ich hatte nicht erwartet, dass dieser Rekord so lange halten würde. Vor allem bin ich glücklich, dass ich noch darüber sprechen kann – andere Fahrer können das nicht. Wenn ich auf meine Karriere zurückblicke, ist es etwas besonderes zu wissen, dass man dort einer der schnellsten Piloten war.»

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