Formel 1: Chance für Mick Schumacher?

Johnson stiehlt Montoya die Show

Von Dennis Grübner
Johnson und seine Crew küssen den Brickyard

Johnson und seine Crew küssen den Brickyard

Zum zweiten Mal in Folge hat Jimmie Johnson das Allstate 400 auf dem Indianapolis Motor Speedway gewonnen. Juan Pablo Montoya dominierte, verpasste den Sieg nach einer Durchfahrtsstrafe!

Nach dem Reifendebakel im letzten Jahr ging das diesjährige 400-Meilen-Rennen auf dem «Brickyard» in weniger als drei Stunden über die Bühne. Am Ende konnte Jimmie Johnson zum dritten Mal in seiner Karriere die legendären Pflastersteine auf der Zielgeraden des Indianapolis Motor Speedway küssen. Dem Druck seines Teamkollegen Mark Martin hielt er in den letzten Runden des Rennens souverän stand. Dritter wurde Tony Stewart, gefolgt von Greg Biffle und Brian Vickers.

Dem Rennsieg beraubt fühlte sich hingegen Juan Pablo Montoya. Der Kolumbianer dominierte das Rennen von Beginn an. Beim entscheidenden letzten Boxenstopp unter Grün ertappte ihn die NASCAR dann jedoch beim Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit in der Boxengasse. «Ich schwöre bei meinen Kindern und meiner Frau: Ich war nicht zu schnell», beteuerte Montoya kurz nach der Durchfahrt über den Funk.

Eine Gelbphase, ausgelöst durch den Motorschaden an Dale Earnhardt jr.‘s Auto verhinderte zumindestens, dass er eine Runde verlor. In den letzten 23 Runden konnte er im Verkehr aber nur noch wenige Positionen gutmachen. Anstelle des ersten Oval-Sieges hiess es so nur Platz elf. Durch den zweiten Platz Martins verliert er in der Gesamtwertung sogar einen Rang an den Routinier.

Aus den Chase-Platzierungen gar herausgeflogen ist Kyle Busch. Nach einem Reifenschaden, übrigens dem einzigen des Tages, musste er die Garage ansteuern und wurde mit 47 Runden Rückstand nur 38. Im Klartext bedeutet das nun nur noch Platz 14 in der Gesamtwertung. 82 Punkte trennen ihn vom zwölftplatzierten Matt Kenseth, der Zehnter wurde.

Nach Spekulationen unter der Woche, Kevin Harvick erwäge einen Abschied von Richard Childress Racing, konnte der 33-jährige in Indianapolis mit Platz sechs sein drittes Top-10-Ergebnis der Saison einfahren. Hinter ihm folgten Kasey Kahne, David Reutimann und Jeff Gordon.

Jimmie Johnson kann nach dem Sieg in Indianapolis die Augen langsam aber sicher auf die Titelverteidigung richten. Bei seinen zwei vorherigen Siegen in Indiana holte er am Ende des Jahres auch den Titel.

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