MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Sachsenring, MotoGP, 2.Training:Simoncelli Platz 1

Von Esther Babel
Simoncelli in bester Laune

Simoncelli in bester Laune

Simoncelli holt sich auf den letzten Metern die Bestzeit vor Lorenzo und Pedrosa.

Bis zum Training der MotoGP-Klasse war das Thermometer bis auf 23 Grad nach oben geklettert. Da auch die Sonne kräftig schien, hatte sich der Asphalt auf über 30 Grad aufgeheizt. Der Wind wehte beständig mit einer Geschwindigkeit um die 20 km/h.

Nach vier gezeiteten Runden hatte Weltmeister Jorge Lorenzo (Yamaha Factory Racing) eine Zeit von 1.23,355 vorgelegt. Ihm auf den Fersen waren mit ähnlich schnellen Zeiten Marco Simoncelli (San Carlos Honda Gresini), Valentino Rossi (Ducati Team), Randy de Puniet (Pramac Racing) und Andrea Dovizioso (Repsol Honda). Lorenzo schraubte sein Zeit um weitere zwei Zehntel herunter.

Doch Simoncelli konnte noch schneller als der Spanier und holte sich die erste 1.22er-Runde. Im Gegensatz zum Vormittag blieben auch alle Piloten brav sitzen. Loris Capirossi hatte sich nach Rippenbrüchen und einem verschobenen Schultergelenk, die er sich in Assen zugezogen hatte, wieder auf seine Ducati gesetzt. Doch nach dem Vormittagstraining musste der Italiener die Segel streichen. Für ein Comeback war es noch zu früh. Stattdessen nahm Silvain Guintoli auf der Ducati Platz.

An der Spitze waren unterdessen 1.22er-Zeiten angesagt. Lorenzo, Casey Stoner und Simoncelli lieferten sich auf dem Zeitenmonitor einen netten Kampf um die Bestzeit. Rossi konnte nicht eingreifen, er rollte mit einer streikender Ducati an den Streckenrand. Im letzten Drittel der Trainingssitzung war der Italiener wieder dabei.

Simoncelli legte zum Schluss mit drei 1.22er-Runden in Folge die beste Performance hin. Honda-Pilot Dani Pedrosa schien sich mit seiner 1.22,726, drei Zehntel hinter Simoncelli, als Vierter ebenfalls für den ersten Rang zu interessieren. Doch in den letzten Minuten des zweiten Trainings machte Lorenzo dem Italiener den ersten Platz noch streitig. Auch wenn sein Vorsprung nur magere 0,0487 Sekunden betrug. Doch Simoncelli hatte sich an diesem Wochenende einiges vorgenommen und holte in der letzten Trainingsminute noch Mal alles aus sich raus. Mit einer Zeit von 1.22,225 fuhr er Bestzeit.

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