MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Barcelona-Qualifying, MotoGP: Simoncellis Premiere

Von Matthias Dubach
Marco Simoncelli holte die Pole-Position.

Marco Simoncelli holte die Pole-Position.

Erstmals in seiner Karriere geht morgen Marco Simoncelli von der Pole-Position in ein MotoGP-Rennen. Der Italiener wurde nach dem Qualifying ausgepfiffen.

Casey Stoner fuhr beim GP Catalunya in allen drei freien Trainings die Bestzeit – und wurde im Qualifying von Marco Simoncelli entzaubert. Der Italiener von San Carlo Honda Gresini verdrängte mit 1:42,413 min den australischen Honda-Markenkollegen mit seiner zweitletzten Runde noch von der Pole-Position, um 0,016 sec war Super-Sic schneller. Stoner hatte sich in Barcelona schon früh im Zeittraining an die Spitze gesetzt, um im Falle eines allfälligen Regenguss vorgesorgt zu haben. Doch der Regen kam nicht, Simoncelli konnte sich die erste MotoGP-Pole seiner Karriere sichern. «Die Pole habe ich nicht erwartet, ich war mir sicher, dass sie Stoner holt», staunte der langhaarige Italiener.

Stoner: «Meine schnellste Zeit fuhr ich auf den harten Reifen. Mit den weichen wollte ich nochmals zulegen. Das klappte aber nicht, ich bin ein bisschen enttäuscht. Aber für das Rennen bin ich sehr zuversichtlich.» Falls Stoner mit Simoncelli um den Sieg kämpfen sollte, wird er die Fans beim Grand Prix von Catalunya ganz auf seiner Seite haben. Simoncelli ist für die spanischen Fans ein rotes Tuch. Er wurde nach dem Qualifying aufgepfiffen, weil sich der Spanier Dani Pedrosa in Le Mans im Zweikampf mit ihm verletzte und in Barcelona nicht antreten kann.

Das heisseste Eisen der einheimischen Fans ist Weltmeister Jorge Lorenzo. Der Yamaha-Fahrer sicherte sich mit 0,315 sec Rückstand Rang 3. Lorenzo verdrängte in den Schlusssekunden seinen Teamkollegen Ben Spies noch aus der ersten Startreihe.

Mit Platz 6 sorgte Cal Crutchlow für Aufsehen. Der Monster-Yamaha-Fahrer fährt zum ersten Mal auf dem Circuit de Catalunya und qualifizierte sich sogleich für die zweite Startreihe. Auch Superstar Valentino Rossi scheiterte an der Vorgabe von Crutchlow, der Ducati-Pilot musste sich mit Rang 7 begnügen.

Weil Pedrosa fehlt und sich gestern Colin Edwards das Schlüsselbein brach, gehen morgen nur 15 Fahrer an den Start. Mit dem letzten Startplatz musste sich Karel Abraham begnügen, der Tscheche war zu Beginn der Session auf kalten Reifen gestürzt und kam danach nicht mehr auf Touren.

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