MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Cal Crutchlow: 2 Stürze, aber schneller als Rossi

Von Nereo Balanzin
Cal Crutchlow: die sterblichen Überreste seiner M1

Cal Crutchlow: die sterblichen Überreste seiner M1

Cal Crutchlow heizt den Werksteams 2013 gehörig ein. Aber seine Einsatzbereitschaft ist mit viel Risiko verbunden.

Nach zwei Stürzen schaffte Tech3-Yamaha-Pilot Cal Crutchlow im MotoGP-Qualifying von Jerez den vierten Startplatz. Er liess Valentino Rossi um einen Wimpernaschlag zurück – um 0,038 Sekunden.



Der Yamaha-Chef.
«Lin Jarvis hat am Freitag zu mir gesagt, er könne es kaum glauben, dass ich nie stürze, er lobte meine Leistungen... Und dann stürze ich am nächsten Tag gleich zweimal. Valentino ist schon mal dreimal in einem Tag runtergeflogen, wurde mir erzählt. Nur Lorenzo kann die Yamaha mit diesem Speed offenbar sicher bewegen, auch wenn die Streckenverhältnisse zu heiss sind. Ich habe zu den Jungs in meiner Box schon Samstagfrüh gesagt: ‹Am Nachmittag werden wir in Probleme schlittern.› Denn wir wussten aus den letzten zwei Jahren, dass die Piste schwierig wird, sobald die Temperaturen ansteigen.»

Der erste Sturz. «Für den ersten Sturz kann ich keine genaue Ursache angeben», versicherte Cal. «Ich habe nichts anderes gemacht als in der Runde zuvor. Oder in der vorletzten Runde davor – oder in jeder beliebigen anderen Runde. Ich war weit von der Schräglage entfernt, die Lorenzo durchhält. Wie er das macht, ist mir ein Rätsel.»

Der zweite Sturz. «Ich habe beim Anbremsen einen kleinen Fehler gemacht. Danach bin ich gerutscht, ich bin in das Kiesbett gedonnert, ich bin richtig reingesprungen in den Kies, ich habe abgehoben... Ich habe ein paar blaue Stellen an meiner linken Niere, dazu einige Schmerzen. Auch die Hüfte tut weh. Ich habe kein Problem beim Anbremsen nach den Geraden, aber in der Kurvenmitte. Bei der Yamaha musst du stark auf den Kurvenspeed vertrauen; aber wenn du nicht das beste Gefühl für den Vorderreifen hast und dieser Reifen dann in der Gegend rumrutscht, dann bist du am Arsch. Wie gesagt, Lorenzo ist der einzige Kerl, der das unter Kontrolle hat. Sehr rätselhaft!»

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