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Stefan Everts: Ehrenrunde auf KTM in Foxhill

Von Thoralf Abgarjan
Stefan und Liam Everts

Stefan und Liam Everts

Am kommenden Wochenende wird der zehnfache Weltmeister Stefan Everts erstmals seit seiner schweren Malariainfektion wieder auf einem Motocrossbike fahren und im britischen Foxhill eine Ehrenrunde drehen.

Vor ein paar Tagen stieg Stefan Everts erstmals nach seiner schweren Malariainfektion im Jahre 2018 wieder auf ein Dirtbike. «Ich hoffe, im Herbst endlich wieder auf einer richtigen Crossstrecke fahren zu können», sagte er damals.

Everts musste sich nach der Infektion insgesamt 8 Zehen amputieren lassen. Der Kampf gegen die Malaria war die härteste Herausforderung seines Lebens. Es war ein Kampf auf Leben und Tod. Everts gewann diesen Kampf, durchlief aber eine langwierige, kräftezehrende und schmerzhafte Rehabilitation.

Am Samstag wird der jüngste Sprössling der Everts-Dynastie, Liam Everts, in Foxhill an einem Lauf zu den Britischen Motocrossmeisterschaften antreten. Auf dieser Rennstrecke war er von 1995 bis 1997 erfolgreich. 1998 gewann er an diesem Ort das Motocross der Nationen mit der belgischen Meisterschaft.

«Der Veranstalter fragte mich, ob ich nicht eine Ehrenrunde drehen kann», erklärt Stefan. «Ich habe zugesagt, denn ich habe eine besondere Verbindung zu dieser Strecke und auch zu den britischen Fans. Ich war seit 1998 nicht mehr in Foxhill und freue mich sehr darauf, die steilen Hänge hinaufzufahren. Das wird viele schöne Erinnerungen wecken.»

Stefan wird die KTM250F von Sohn Liam fahren. 'Liamski' nutzt das Rennen als Saisonvorbereitung für den Start der Europameisterschaften in Matterley Basin in einer Woche.

Übrigens: Matterley Basin ist ein weiterer Kurs, mit dem Everts eine besondere Verbundenheit hat. 2006 beendete er nach dem Motocross der Nationen seine Karriere, die ihn bis heute zum erfolgreichsten Motocrossfahrer aller Zeiten macht. Team Belgien wurde bei diesem Rennen Zweiter, aber Everts lieferte sich ein episches Duell gegen US-Crosslegende James Stewart. «Das war eines meiner besten Rennen», sagt Everts bis heute.


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