Aprilia in MotoGP: Startschuss für 850er ist gefallen

Dominique Aegerter: Wintertraining mit Acosta & Co.

Von Nora Lantschner
Dominique Aegerter: Motorradtraining in Spanien

Dominique Aegerter: Motorradtraining in Spanien

In zwei Wochen beginnen in Jerez die MotoE-Testfahrten. Spanien war im Winter auch einmal mehr der bevorzugte Trainingsort des Schweizers Dominique Aegerter.

Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter nimmt 2022 einen dritten Anlauf im «FIM Enel MotoE World Cup», nachdem er in den ersten zwei Jahren mit Dynavolt Intact GP die Gesamtränge 3 und 2 erreicht hat. Sieben Rennwochenenden mit je zwei Läufen sind im MotoE-Weltcup in dieser Saison vorgesehen, der Startschuss fällt am 30. April und 1. Mai in Jerez. Zuvor stehen auf der GP-Strecke in Andalusien aber noch zwei dreitägige Testfahrten an, die ersten von 7. bis 9. März.

Aegerter absolvierte schon einen Trainingsblock in Spanien. Gleich nach seinem einwöchigen Dienst beim Schweizer Militär Anfang Januar machte sich der 31-jährige Rohrbacher mit seinem Kleintransporter auf den Weg in den Süden Europas, wo er auch dieses Mal in der Gegend um Valencia und Barcelona wieder beste Bedingungen vorfand. Seit einigen Jahren bereitet sich Aegerter dort körperlich auf die Rennsaison vor.

«Meine Vorbereitungen im letzten Monat war wieder super», berichtete Aegerter. «Es hat sich erneut voll ausgezahlt, nach Spanien zu gehen, zumal dieser Winter dort auch sehr mild war. Mein Trainingsaufenthalt hat in Valencia begonnen, wo ich zwei Wochen lang war. Danach ging es nach Barcelona. In Valencia hatte ich auch einmal die Gelegenheit mit der Yamaha R6 auf dem Grand-Prix-Kurs zu fahren. Das zu organisieren war allerdings gar nicht so einfach. Ansonsten bin ich immer vier bis fünf Mal pro Woche auf einem Motorrad gesessen. Mein Trainingsplan beinhaltet zwei Sessions pro Tag. Also am Vormittag mit einem Motorrad trainieren und am Nachmittag dann täglich eine Fitness-Session mit Laufen, Radfahren oder im Gym.»

Spanien bietet in der Saisonvorbereitung nicht nur klimatische Vorteile, weiß der Schweizer: «In der Umgebung von Barcelona hatte ich viel Spaß auf verschiedensten Offroad-Strecken. Sehr oft habe ich viele bekannte Gesichter und Rennfahrerkollegen getroffen. Diese Gelegenheiten haben wir genutzt, um uns jedes Mal auf der Strecke gegenseitig zu pushen. Dabei sind auch einige nette ‚Battles‘ herausgekommen. Es ist natürlich ein großer Ansporn, wenn man mit Weltmeistern wie Pedro Acosta oder Julian Simon trainiert. Abgesehen davon trifft man praktisch bei jeder Gelegenheit schnelle Spanier oder andere Rennfahrer, mit denen man dann eine gute Session hat.»

«Obwohl meine körperliche Vorbereitung für die bevorstehende Saison längst noch nicht abgeschlossen ist – ich werde mein Training Ende dieses Monats wieder in Spanien fortsetzen – fühle ich mich schon in einer sehr guten Verfassung», betonte Aegerter. «Ich denke, ich werde bis zum Start der Saison allemal topfit sein, um die Herausforderungen Supersport-WM und MotoE in Angriff zu nehmen und dabei die gesteckten Ziele zu erreichen beziehungsweise die letztjährigen Resultate zu verteidigen oder zu verbessern. Aber zuvor sind noch einige Hausaufgaben zu erledigen.»

«Ich werde bald wieder in Spanien sein, wo dann auch schon die ersten Testfahrten in beiden Kategorien auf den Plan stehen. Ab März wird es dann ein bisschen stressiger mit den Terminen. Aber das gehört zu meinem Job», meinte Domi zur Doppelbelastung MotoE und Supersport-WM.

MotoE-Tests 2022

07. bis 09. März: Jerez/Spanien
11. bis 13. April: Jerez/Spanien

Der provisorische MotoE-Kalender 2022

30. April: Jerez/Spanien
01. Mai: Jerez/Spanien
14. Mai: Le Mans/Frankreich
15. Mai: Le Mans/Frankreich
28. Mai: Mugello/Italien
29. Mai: Mugello/Italien
25. Juni: Assen/Niederlande
26. Juni: Assen/Niederlande
09. Juli: KymiRing/Finnland
10. Juli: KymiRing/Finnland
20. August: Red Bull Ring/Österreich
21. August: Red Bull Ring/Österreich
03. September: Misano/Italien
04. September: Misano/Italien

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