Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Kompromiss nach Startcrash

Von Guido Quirmbach
Bei diesem Chaos sind die Piloten für einmal unschuldig

Bei diesem Chaos sind die Piloten für einmal unschuldig

Nach dem durch die Rennleitung verursachten Startcrash beim LMS-Auftakt in Le Castellet gibt es einen Kompromiss.

Die Rennleitung gibt den Start frei, obwohl das Leading-Car noch auf der Strecke ist und eine zweite Einführungsrunde fahren will. Dem Startchaos in Le Castellet fallen alle drei Porsche in der GTE-Pro-Klasse zum Opfer.

Nach dem Rennen gab es einen geschlossenen Protest der drei betroffenen Porsche-Teams gegen die Wertung des Rennens. Sie sahen sich durch einen nachweisbaren Fehler der Rennleitung um ihre Chancen gebracht. Denn ein Ausfall bei nur 5 Wertungsläufen macht eine Titeljagd zu einem nahezu hoffnungslosen Unterfangen.

Zunächst gab die Rennleitung den Piloten die Schuld und behauptete, der Start war einwandfrei. Doch nach dem Protest ruderte die Rennleitung zurück. Die Entscheidung ist für die Porsche-Teams keine Genugtuung, aber gibt ihnen die Chance auf den Titel zurück: Für die LMS 2011 gibt es nun ein Streichresultat. Das heisst, nur die vier besten Ergebnisse aus fünf Rennen kommen in die Wertung.

Damit können die Porsche-Teams nach ihrem unverschuldeten Ausfall auch noch aus eigener Kraft den Titel gewinnen. Wenn sie sich auch nichts mehr erlauben können im Gegensatz zu den nun favorisierten Ferrari-Teams von JMW und AF Corse, die nun praktisch noch einen «Nuller» gut haben.

Alle GTE-Pro-Teams waren mit dieser Regelung einverstanden. Eine schöne und selten sportliche Geschlossenheit in einem harten Geschäft.

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