Formel 1: Zwei Schock-Aussagen für Max Verstappen

Gerhard Berger: Hauptrivale von Mercedes – Red Bull

Von Mathias Brunner
Gerhard Berger

Gerhard Berger

​Der Österreicher Gerhard Berger (56), früherer Formel-1-Star in Diensten von Ferrari und McLaren-Honda, spricht über den talentierten Max Verstappen und das neu erstarkte Red Bull Racing.

Gerhard Berger kann im schnellsten Business der Welt keiner etwas vormachen. Der Tiroler hat die kraftvollsten Formel-1-Renner bewegt, er ist für die besten Teams gefahren, Ferrari und McLaren-Honda, und als Rennleiter von BMW sowie als Teilhaber der Scuderia Toro Rosso hat er auch die andere Seite des Vollgasgeschäfts kennengelernt.

Noch heute beobachtet der WM-Dritte von 1998 und 1994 genau, was in der Formel 1 passiert. Als enger Freund von «Mr. Red Bull» Dietrich Mateschitz hat er auch die rasante Entwicklung des 18jährigen Max Verstappen mitverfolgt.

Der zehnfache GP-Sieger Berger sagt in einem Interview mit den Kollegen des ORF über das tolle Debüt des jungen Verstappen bei Red Bull Racing: «Bei Max wundere ich mich über gar nichts mehr. Dass Verstappen bei Red Bull Racing auf Anhieb mit den Besten mithalten würde, das war mir klar. Ob er in den Rennen Daniel Ricciardo hinter sich lassen wird, das wird sich zeigen. Man sollte das Training von Barcelona auch nicht überbewerten, und jeder weiss, dass Daniel Ricciardo in der Lage ist, Quali-Runden schnell und fehlerfrei auf den Punkt zu bringen. Ricciardo fährt auch in den Grands Prix sehr aggressiv und stark. Der Kerl ist wirklich nicht so leicht zu schlagen. Ich glaube aber, dass Max an Ricciardo dran sein wird. Das ist eine tolle Fahrerpaarung.»

Zum Platzwechsel unter den Red-Bull-Teams meint Berger: «Sport ist ein hartes Geschäft, die Formel 1 erst recht. Verstappen hat bei Toro Rosso gezeigt, dass er WM-Potenzial hat. Red Bull musste nachziehen. Wenn sie wieder an den Titel denken wollen, dann brauchen sie nicht nur einen kraftvolleren Motor von Renault, sondern in den Autos auch zwei Top-Leute. Damit werden sie zunächst einmal Ferrari unter Druck setzen. Verstappen und Ricciardo sind zwei Top-Leute.»

«Renault hat schon im Winter einen sehr schönen Fortschritt gemacht und verbessert sich weiter kontinuierlich. Red Bull Racing hat ein sensationelles Auto gebaut. Das Team hat zwei Durstjahre hinter sich, nun aber spüre ich in diesem Rennstall Aufbruchstimmung. Ich habe das Gefühl, da geht viel vorwärts. Mittelfristig wird der grosse Rivale von Mercedes nicht Ferrari sein, sondern Red Bull Racing.»

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