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Ferrari und Mercedes: Getriebe-Abstufung verpatzt?

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso vor Nico Rosberg: Die falschen Gänge drin?

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Vor dem Singapur-GP zieht Mercedes seinen Joker ein, was die Abstufung des Achtgang-Getriebes angeht. Ist Ferrari vor dem Monza-GP den umgekehrten Weg gegangen?

Sebastian Vettel hatte vor kurzem gewitzelt, die Mercedes seien so überlegen, dass sie noch nicht mal den achten Gang nutzen müssten, aber Nico Rosberg gab dazu eine ernst gemeinte Antwort: «Die Getriebeübersetzung wird ja vor dem Jahr festgelegt und darf im Laufe der Saison nur einmal geändert werden. Wir sind nun die bisherigen Saison mit den Monza-Gängen gefahren, aber auch in Monza war es so, dass unsere hohen Gänge zu lang gewesen sind. Das ist vielleicht etwas in die Hose gegangen. Das Gute ist: wir werden nach Monza die Gänge ändern. Aber in die Hose gehen muss man schon relativ sehen, wir sind ja trotzdem recht flott unterwegs.»

Mercedes also in Singapur mit kürzeren Gängen – von der Möglichkeit der Abstufungs-Änderung hatte Red Bull Racing vor dem Belgien-GP Gebrauch gemacht, McLaren vor dem Hockenheim-Rennen, Toro Rosso sogar schon vor dem Strassenrennen in Monaco.

In Italien kursiert nun, Ferrari habe die Gänge vor dem Heimrennen in Monza verändert – und zwar mit längerer Abstufung!

Das Ziel der Italiener: mehr Topspeed. Aber dieses Ziel wurde verpasst, denn der Wagen konnte nicht mit noch weniger Abtrieb abgestimmt werden, andernfalls er in den Kurven zu heikel zu bewegen und zu langsam gewesen wäre. Ein weiterer Grund, wieso der Joker in Italien nicht gestochen habe: die kinetische Energierückgewinnung im Ferrari sei nicht leistungsfähig genug. Damit kann die vom Getriebe her mögliche Topspeed gar nicht erreicht werden.

Wenn Ferrari jedoch tatsächlich die Gänge länger gemacht hat (was von den Italienern nicht bestätigt wird), dann dürfte sich das für den Strassenkurs von Singapur nicht eben positiv auswirken.

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