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Ferrari: Das Geheimnis von Speed in Monaco

Von Rob La Salle
Rob Smedley und Felipe Massa: Hier geht’s lang

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Formel-1-Renningenieur von Felipe Massa: «Der Pilot muss Vertrauen ins sein Auto haben.»

Monaco ist für alle etwas Besonderes – auch für die Fahrer und ihre Renningenieure. Rob Smedley arbeitet in Diensten von Ferrari seit Jahren an der Seite von Felipe Massa. Der Brite sagt, wie man in den Strassen von Monte Carlo Speed findet.

«Es ist durchaus kein Mythos, dass ein Pilot für eine schnelle Runde die Leitschienen berühren muss», sagt Rob. «Vor ein paar Jahren habe ich mir dann mal ein Rahmenrennen entlang der Piste angeschaut. Schon zu sehen, wie nahe die Nachwuchsfahrer den Leitschienen entlang fahren. Das hat meinen Respekt für die Fahrer noch mehr gesteigert.»

Woran also denkt ein Ingenieur in Monaco?

«Du brauchst ein knackig einlenkendes Auto», antwortet Smedley. «Gleichzeitig brauchst du einen Wagen, der die zahlreichen Randsteine gut verdaut. Die Wagen sind von der Bodenfreiheit her so hoch eingestellt wie auf keiner anderen Bahn, dennoch hüpfen sie ziemlich herum. Das ist besonders in den Bremszonen und aus den Kurven heraus, beim Beschleunigen, unangenehm. Du brauchst ein Fahrzeug mit reichlich mechanischem Grip, alle Flügel sind aufs Maximum eingestellt, der Luftwiderstand ist auf dem langsamsten Kurs des Jahres vernachlässigbar. Was du an Gewichtsverteilung ändern kannst, legst du auf die Hinterachse, die eher steif abgestimmt ist. Im Gegensatz zu einer eher weichen Vorderachse. In den ganzen langsamen Kurven brauchst du ganz bestimmt kein untersteuerndes Auto.»

«Die Strecke entwickelt sich im Laufe eines Wochenende rasant. Du musst das beim Abstimmen mit einberechnen. Du darfst am Donnerstag, im ersten Training, noch nicht zu stark auf den mangelnden Grip der Bahn reagieren, denn am Samstag und Sonntag wird sich die Strecke ganz anders präsentieren.»

«Elementar ist es für den Piloten, ein Auto zu haben, dessen Handling ihm Vertrauen einflösst. Schnell ist hier ein Fahrer nur dann, wenn es sich im Wagen wohlfühlt. Dieses Vertrauen ist hier in Monaco Gold wert.»

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