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Neues Rätsel Racing-Raritäten: Eine Eintagsfliege

Von Mathias Brunner
​Bei unserem Rätsel Racing-Raritäten ist ein Fahrer zu sehen, der im Touren- und Sportwagensport erheblich erfolgreicher war als im Einsitzer. Wer ist das? Wo und wann ist dieses Bild geschossen worden?

Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com.
Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Die richtige Lösung vom letzten Mal: Bob Evans bewegt im Training zum Großen Preis der USA-West in Long Beach 1976 einen Lotus 77-Ford, der Engländer konnte sich für das Rennen in Kalifornien nicht qualifizieren.

Unser Hinweis mit dem glücklichen Piloten bezieht sich auf die Autobiographie von Robert Neville Anthony Evans, welche der 76-jährige Brite im Februar 2024 veröffentlicht hat – «Happy Lucky Days, My Life in Racing».

Der in Waddington (Lincolnshire) geborene Evans nahm an zwölf Grands Prix teil, ein gutes Auto hatte er so gut wie nie. 1975 saß er in einem BRM, als der einst so erfolgreiche Rennstall im Niedergang war, Rang 9 in Belgien als Highlight.

Anfang 1976 war er Notnagel bei Lotus – Ronnie Peterson und Mario Andretti hatten das Team wegen des schwachen Autos verlassen, Jacky Ickx hatte von Lotus ebenfalls die Nase voll.

Evans wurde in Südafrika Zehnter, doch nach der Nichtqualifikation in Long Beach war aus die Maus bei Colin Chapman, der britischen Fahrern gerne kurzentschlossen eine Chance gab, nur um sie gleich wieder fallen zu lassen.

Mit einem RAM-Brabham tauchte Evans beim Heimrennen in Brands Hatch auf, schied aber wegen Getriebeschadens aus.

Besser lief es in der britischen Formel-1-Serie 1978 (auch bekannt als Aurora-Serie), da belegte Surtees- und Hesketh-Fahrer Evans den zweiten Schlussrang hinter Tony Trimmer, nach Sieg in Zandvoort und zweiten Rängen in Thruxton, Brands Hatch, erneut Thruxton sowie Rang 3 in Donington.

Seinen größten Erfolg holte Evans 1974 mit einem Lola T332-Chevrolet – Formel-5000-Europameister, vor Peter Gethin, Ian Ashley, Teddy Pilette, Lella Lombardi und David Hobbs.

Evans fuhr in England Sportwagenrennen bis ins Jahr 1986, dann hängte er den Helm an den Nagel und kümmerte sich um ein Geschäft für Wandbilder.

Damit zum neuen Rätsel: Dieser Fahrer errang in Touren- und Sportwagen stattliche Erfolge, sein Engagement in der Formel 1 hingegen war der Flug einer Eintagsfliege.

Machen auch Sie mit! Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

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