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Nach F1-Absage: Mario Andretti «am Boden zerstört»

Von Andreas Reiners
Mario Andretti

Mario Andretti

Die Nachricht der Absage an das Andretti-Projekt sorgt für Diskussionen. Und für Wut und Enttäuschung bei den Betroffenen.

Andrettis Einstieg wird nicht 2025 oder 2026 über die Bühne gehen. In einem deutlichen Statement hat die Formel 1 die Ablehnung des Einstiegs begründet, und die Entscheidung sorgt für kontroverse Diskussionen, Enttäuschung und auch Wut.

Legende Mario Andretti benötigte auf Social Media nicht viele Worte, um seine Gefühle auszudrücken. Und seine Fassungslosigkeit.

«Ich bin am Boden zerstört. Ich werde nichts weiter sagen, weil ich keine anderen Worte als ‚am Boden zerstört‘ finden kann", schrieb er.

«Unser Bewertungsprozess hat ergeben, dass die Existenz eines elften Teams keinen Mehrwert für die Meisterschaft darstellen würde», hieß es unter anderem in der Begründung durch das Formel-1-Management (FOM).

Weitere Bedenken: «Die wichtigste Art und Weise, wie ein neuer Teilnehmer einen Wert haben kann, ist seine Wettbewerbsfähigkeit. Wir glauben nicht, dass der Antragsteller wettbewerbsfähig wäre», hieß es im Schreiben.

Von Andretti-Cadillac gab es am späten Mittwochabend auch eine Stellungnahme: «Andretti-Cadillac hat die von der Formula One Management Limited übermittelten Informationen geprüft und lehnt deren Inhalt entschieden ab.»

Weiter heißt es: «Andretti und Cadillac sind zwei erfolgreiche globale Motorsportorganisationen, die sich dafür einsetzen, ein echtes amerikanisches Werksteam in der Formel 1 zu platzieren, das sich mit den Besten der Welt messen kann. Wir sind stolz auf die bedeutenden Fortschritte, die wir bereits bei der Entwicklung eines äußerst wettbewerbsfähigen Autos und Antriebsaggregats mit einem erfahrenen Team gemacht haben, und unsere Arbeit geht zügig weiter.»

Außerdem richtete sich Andretti-Cadillac auch an die Formel-1-Fans, die in den sozialen Medien die Formel 1 harsch kritisieren für die Absage. «Andretti-Cadillac möchte sich auch bei den Fans bedanken, die ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht haben.»


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