Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Wolff (Mercedes): «Ferrari jetzt schwer geprügelt»

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Ferrari erlebte in Spielberg ein riesiges Debakel. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff spendet Trost und hofft auf ein sportliches Comeback.

Ferrari bekommt nach dem desaströsen Auftritt in Spielberg eine Menge Hohn und Spott ab. Was zum Doppel-Ausfall von Sebastian Vettel und Charles Leclerc noch hinzu kommt: Sportlich spielten die Roten bis zu dem Aus zu Beginn des Rennens sportlich kaum eine Rolle, die Startplätze zehn und 14 sprechen eine deutliche Sprache.

«Die sind natürlich schwer geprügelt jetzt. Das ist eine unglaubliche Marke mit hart arbeitenden Menschen», zeigte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff Mitleid mit dem Team, das in dieser noch jungen Saison so viel Prügel einstecken muss.

Beim ersten Rennen in Spielberg drehte sich Vettel raus, Leclerc wurde immerhin Zweiter. Am Sonntag nun beendete der Monegasse mit seiner Harakiri-Aktion das Rennen für die Scuderia sehr früh. Teamchef Mattia Binotto wirkt inmitten der Krise ratlos und orientierungslos.

Vorne spielt Mercedes die Dominanz aus, Red Bull Racing kann auf die Renndistanz nicht Schritt halten. «Das war einigermaßen überraschend, weil Red Bull wirklich gut war am Freitag in den Longruns», sagte Wolff.

Die Teams dahinter sorgen zwar für sehenswerte Duelle, haben mit dem Rennsieg aber nichts zu tun.

«Wir wünschen uns ein starkes Ferrari», sagte Wolff. «Wir brauchen Ferrari vorne in dem Kampf, mit allen anderen großartigen Teams. Sowas wie heute oder das letzte Wochenende ist nicht gut für uns und ist auch nicht gut für die Formel 1.»

Wolff sagte aber auch: «Ich würde Ferrari noch nicht vorzeitig abschreiben. Heute war es ein Fahrerfehler, und der hat zu dem Doppelausfall geführt.».


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