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Fernando Alonso: Sonntag Formel 1, Montag NASCAR

Von Adam Cooper
Fernando Alonso und Jimmie Johnson

Fernando Alonso und Jimmie Johnson

​Wenn der Spanier Fernando Alonso gebeten wird, sich auf ein Wort zu reduzieren, dann sagt der zweifache Champion: «Racer.» Und ein Racer denkt immer an den nächsten Einsatz. Der kommt schon am Montag.

Ich musste ein wenig schmunzeln, als ein arabischer Journalistenkollege das Wort ergriff und Fernando Alonso treuherzig fragte: «Wie wird am Sonntagabend die Party aussehen, nach ihrem letzten Grand Prix?» Der Spanier gab zur Antwort: «Also viel Party wird es nicht geben, denn ich sitze am Montag in Bahrain in einem NASCAR-Auto.»

Sein Kumpel Jimmie Johnson, siebenfacher NASCAR-Champion, ist ebenso am Yas Marina Circuit wie Stock-Car-Legende Jeff Gordon. Alonso wird in Bahrain im 2018er Chevrolet von Johnson ausrücken, der US-Amerikaner wird im Gegenzug in einem McLaren-Mercedes mit V8-Saugmotor sitzen (ein aktuelles Auto darf McLaren aus reglementarischen Gründen nicht verwenden). Johnson hat mehrere Tage im McLaren-Simulator verbracht, um sich auf seinen Test vorzubereiten.

«Es geht nur um den Spass», meint Alonso über den Cockpit-Tausch. «Aber ich kann nicht ausschliessen – wenn ich finde, dass ich Lust auf mehr bekomme, dann könnte ich auch bei einem Rennen antreten. Ich habe einfach Appetit auf andere Rennwagen, etwas ganz Anderes als ein Grand-Prix-Auto. Es gibt am Montag also viel zu entdecken. Immerhin ist Bahrain als Strecke für mich eine bekannte Grösse.»

Immer wieder ist Alonso darauf angesprochen worden, was er nach einem ruhigeren nächsten Jahr 2020 machen wolle. Fernando lacht: «Ich weiss es nicht. Vielleicht eine ganze Saison IndyCar, vielleicht komme ich in die Formel 1 zurück, vielleicht trete ich bei der Kart-WM an! Ich habe wirklich keinen Schimmer. Ich weiss nur, dass ich Langstrecken-Weltmeister werden will, nochmals in Le Mans antrete und davor zum zweiten Mal beim Indy 500 fahre.»

McLaren-CEO Zak Brown erstickt Gerüchte über McLaren in der NASCAR-Serie sofort: «Es stimmt zwar, dass wir ins mittelfristig breiter aufstellen möchten, etwa im IndyCar-Sport, aber NASCAR, das passt nicht zur DNA von McLaren.»

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