Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Dmitri Koltakov im Eisspeedway das Maß aller Dinge

Von Rudi Hagen
Dmitri Koltakov: dreifacher Einzel-Weltmeister und guter Typ

Dmitri Koltakov: dreifacher Einzel-Weltmeister und guter Typ

Unangefochten sicherte sich Dmitri Koltakov seinen dritten Einzel-Weltmeistertitel im Eisspeedway. Der Russe besticht durch seine unaufgeregte und saubere Fahrweise – und Siege.

Dmitri Koltakov ist ein Phänomen. Der 27 Jahre alte Russe aus Kurgan im Südwesten Sibieriens wurde in Heerenveen zum dritten Mal in Folge Einzel-Weltmeister im Eisspeedway. Und das in imposanter Manier.

Im Eisstadion Thialf fuhr Koltakov in den letzten beiden Grands Prix der Saison insgesamt 14 mal an das Startband, davon gewann er 13 Läufe. Nur in Heat 20 am Samstagabend, sein erneuter WM-Titel stand gerade fest, machte ihm ein technischer Defekt an seinem Motorrad einen Strich durch die Rechnung einer makellosen Bilanz.

Ansonsten konnte antreten, wer wollte, keiner konnte dem sympathischen Sibirier, der auch schon viermal Team-Weltmeister wurde, das Wasser reichen. Einzig Daniil Ivanov und mit Abstrichen der junge Dinar Valeev versuchten ernsthaft gegen die Übermacht ihres Landsmannes Koltakov anzufahren, doch vergebens.

Hatte Dmitri Koltakov einmal ausnahmsweise nicht den Start gewonnen, fand der Schüler des achtfacher Weltmeisters Nikolai Krasnikov irgendwann doch eine Lücke, sei es innen oder über die geliebte Außenbahn. Dabei sieht man bei ihm kein hektisches Durchstoßen und keine andere harte Attacke. Alles sieht bei Koltakov leicht, flüssig, souverän und fast schon anmutig aus.

Und dass Siege und Titel bei Dmitri Koltakov durchaus noch Gewicht haben, sah man bei der abschließenden Siegerehrung. Der Russe strahlte sichtlich und sang die russische Hymne bewegt mit.

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