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Dakar: KTM-Doppelführung von Sunderland und Walkner

Von Andreas Gemeinhardt
Vor den letzten beiden Etappen der 39. Rallye Dakar führen die beiden Red Bull KTM-Werkspiloten Sam Sunderland (GB) und Matthias Walkner (A) das Gesamtklassement der Motorrad-Wertung an.

Sam Sunderland (Red Bull KTM Factory Racing Team) genügte auf der zehnten Etappe der Rallye Dakar 2017 der 12. Rang, um seine Führung im Gesamtklassement zu behaupten. Sein Red Bull KTM-Teamkollege Matthias Walkner wurde Zehnter, doch da auch seine direkten Konkurrenten in Schwierigkeiten gerieten, rückt der Österreicher in der Zwischenwertung auf den zweiten Platz nach vorn.

Bester KTM-Pilot auf der zehnten Etappe von Chilecito nach San Juan über eine Gesamtdistanz von 751 Kilometern war Stefan Svitko, der als Zweiter gewertet wurde, doch der Slowake wurde nach der Zieldurchfahrt völlig entkräftet in ein Krankenhaus in San Juan eingeliefert.

«Da ich einen kleinen Vorsprung mitbrachte, wollte ich kein allzu großes Risiko eingehen und mich vor allem auf das Notebook konzentrieren», berichtete Sunderland. «Nach 40 Kilometern bin ich in einem Flussbett vom Kurs abgekommen und bin in ein falsches Tal abgebogen. Glücklicherweise erkannte ich den Fehler schnell und konnte ihn korrigieren.»

«Mir unterlief ein weiterer Fehler und danach kamen mir auch Zweifel, ob ich meine Gesamtführung verteidigen kann. Als ich dann aber sah, wie wenige Motorräder vor mir das Ziel erreichten, habe ich kapiert, dass ich gar nicht so viel Zeit verloren habe und immer noch Erster in der Gesamtwertung bin.»

«Heute war die Navigation für alle sehr schwierig», meinte Walkner. «Zuerst lief es recht gut, aber dann habe ich mich zwischenzeitlich verfahren. Das Tagesergebnis ist nicht weltbewegend, aber in der Gesamtwertung sieht es sehr gut für mich aus. Wenn ich das Ziel gesund und auf einem Podiumsplatz erreiche, dann wäre ich sehr zufrieden.»

Rallye-Lady Laia Sanz beendete die zehnte Etappe auf dem 14. Platz und belegt in der Gesamtwertung den 18. Rang. «Auf dem ersten Abschnitt kam ich sehr gut zurecht», erklärte die 31-jährige Spanierin. «Zu diesem Zeitpunkt lag ich sogar an neunter Position! Aber die dann folgenden Motocross-Passagen und die vielen Sprünge sind nicht meine Stärke, also blieb ich entspannt und versuchte, das Ziel sicher zu erreichen.»

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