Magny-Cours: Scassa siegt – Davies ist Weltmeister

Von Jörg Reichert
Dritter Saisonsieg für Luca Scassa

Dritter Saisonsieg für Luca Scassa

Yamaha-ParkinGo bekam beim Meeting in Magny-Cours viel zu feiern. Den Rennsieg staubte Luca Scassa ab, und Chaz Davies krönt sich mit einem fünften Rang zum Weltmeister!

Zu Beginn bestimmte aber ein Kawasaki-Pilot die Szene: Broc Parkes (AUS) münzte seine Pole-Position in die Rennführung um und kam mit 0,6 sec Vorsprung aus der ersten Runde. Dicht beieinander waren Luca Scassa (I/Yamaha), Massimo Roccoli (I/Kawasaki) und Sam Lowes (GB/Honda) platziert. WM-Leader Chaz Davies (GB/Yamaha), der nur von Platz 8 aus der zweiten Reihe gestartet war, verbesserte sich bereits in der zweiten Runde auf die vierte Position und kassierte eine Runde später seinen Teamkollegen Scassa. Erster Verfolger von Parkes war für kurze Zeit Massimo Roccoli, dessen Kawasaki aber in der vierten Runde den Dienst quittierte.

Nach fünf Runden führte Parkes um 2,2 sec vor dem Yamaha-Duo Chaz Davies und Luca Scassa. Der Viertplatzierte Sam Lowes setzt sich sukzessive von seinen Markenkollegen Florian Marino und Fabien Foret ab und schliesst zu den Yamaha-Assen auf. Nach 11 von 22 Runden hat sich der Parkalgar-Pilot sogar auf Platz 2 durchgesetzt. Um Platz 5 fighten David Salom (E/Kawasaki), Foret, Marino und James Ellison (GB/Honda).

Die Top-15 bei Rennhalbzeit: Parkes, Lowes, Davies, Scassa, Salom, Foret, Marino, Ellison, Marino, Quarmby, Tamburini, Dell’Omo, Iannuzzo, Lundh, Nemeth, Praia.

Im letzten Renndrittel wird es noch einmal spannend: Lowes fährt schnellere Rundenzeiten als der Führende Lowes und zieht Scassa und Davies mit. Fünf Runden vor Schluss war es aber Luca Scassa, der seine Chance wittert und den Vorsprung von Parkes auf unter eine Sekunde reduziert. Zwei Runden später übernimmt der Italiener die Führung und setzt sich in Riesenschritten von Parkes ab, der auch Sam Lowes nicht halten kann und nur als Dritter über den Zielstrich fährt.

Hinter David Salom (E/Kawasaki) sichert sich Chaz Davies als Fünfter die fehlenden Punkte, um seinen Supersport-WM-Titel in trockene Tücher zu bringen.

Der Schweizer Bastien Chesaux stürzte in der 14. Runde auf Position 19 liegend.
 

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