Sandro Cortese: «Erster Tag richtig erfolgreich»

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Um 16.30 Uhr beendete Sandro Cortese in Almeria seinen ersten Moto2-Arbeitstag. Das neue Dynavolt Intact GP Team hat seine Feuertaufe erfolgreich bestanden.

Genau 45 Runden und ungefähr 200 km spulte Sandro Cortese auf dem Circuito de Almeria am ersten der drei Testtage mit seiner neuen Moto2-Kalex ab. Hatte er im ersten 7-Runden-Turn zu Mittag bei halb feuchter Strecke noch 1:50,1 min gebraucht, packte er nach einer persönlichen Tagesbestzeit von 1:42,7 min zufrieden ein.

«Der erste Tag ist wirklich gut gelaufen», lautete die Bilanz des Moto3-Weltmeisters. «Ich habe mich mit jeder Runde und mit jedem Turn besser gefühlt. Dabei geht es vorläufig in erster Linie darum, dieses 600-ccm-Motorrad kennenzulernen. Das Vertrauen wird von Runde zu Runde besser. Es macht richtig Spass mit diesem Motorrad zu arbeiten, auch im Vergleich zur Moto3. Du brauchst zwar beim Fahren mehr Kraft, besonders bei den Richtungswechseln. Deshalb habe ich letzte Woche schon mein Krafttraining verstärkt. Dafür ist die Maschine ist beim Bremsen stabiler als die Moto3.»

Sandro Cortese ist überzeugt, dass er seinen Fahrstil nicht gravierend ändern muss, um mit den besten Moto2-Piloten mithalten zu können. «Ich bin schon in der Moto3 einen anderen Fahrstil gefahren als meine Gegner», hielt er fest. «Ich habe die Maschine am Kurvenausgang früher aufgerichtet, um dann optimal beschleunigen zu können. Klar, für die Moto2-Klasse werde ich meinen Fahrstil noch weiter optimieren. Aber generell bin ich schon auf dem richtigen Weg.»

Neben Toni Elias, der nächstes Jahr in der Moto2-WM statt Julián Simón bei Blusens-Avintia eine Kalex fährt, testete in Almeria heute auch der Malaysier Hafizh Syahrin, der beim Sepang-GP im Regen den grossartigen vierten Platz erreicht hatte. Team-Petronas-Pilot Syahrin beendete 2011 die spanische Moto2-Meisterschaft als Gesamtsechster und wird für 2013 die FTR gegen eine Kalex tauschen, die er hier in Almeria erstmals probefuhr.

«Ich bin zufällig mal auf der Rennstrecke mit Hafizh zusammengetroffen», erzählte Sandro Cortese. «Bei dieser Gelegenheit habe ich festgestellt, dass er beim ganz harten Bremsen, wo es ums Vertrauen geht, mit der Moto2-Maschine mir gegenüber noch Vorteile hat. Aber trotzdem kann ich sagen: Mein erster Moto2-Tag war richtig erfolgreich.»

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