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Skandal um Mercedes und Pirelli: Ab nach Paris!

Von Mathias Brunner
Der Sitz des Autoverbands FIA in Paris

Der Sitz des Autoverbands FIA in Paris

Formel-1-Ergebnis des Monaco-GP bestätigt – die FIA-Regelhüter in Paris müssen ein Urteil fällen.
Die Ausgangslage war eigentlich klar: Während der Saison haben sich die Rennställe ein Testverbot auferlegt. Ausnahmen gibt es lediglich für den so genannten Filmtag (wenn Aufnahmen für Werbefilme gemacht werden) sowie für den Nachwuchsfahrer-Test, wenn jungen Piloten eine Chance gegeben wird (dieses Jahr im Juli in Silverstone).

Keine Regel ohne Ausnahme: Der Test wird von Pirelli und Mercedes so erklärt, dass der Reifenhersteller unter besonderen Gesichtspunkten mit einem bestimmten Rennstall testen gehen kann. Pirelli-Rennchef Paul Hembery: «In allen FIA-Vereinbarungen steht, dass ein 1000-Kilometer-Reifentest gestattet ist. Das gilt für den Rallye-WM-Vertrag ebenso wie für diesen Vertrag.»

Ferrari und Red Bull Racing haben vor dem Monaco-GP beim Autoverband FIA eine Protestnote deponiert. Die Rennkommissare Lars Österlind (Schweden), Tom Kristensen (Dänemark), José Abed (Mexiko) und Christian Calmes (Monaco) haben Vertreter der protestenden Teams Ferrari und Red Bull Racing angehört, ebenso Vertreter von Mercedes und Pirelli.

Die Offiziellen kommen zum Schluss: Diese Frage kann nicht hier vor Ort geklärt werden. Sie werden einen Bericht schreiben und ihn an den Verband in Paris weiterleiten. Dort wird dann entschieden ob der Fall vors Internationale Sporgericht geht.

SPEEDWEEK-Prognose: Alle Beteiligten werden demnächst einen Flug nach Paris buchen und nochmals ihren Standpunkt klarmachen. Was das Gericht danach entscheiden, ist heute noch nicht abzuschätzen.

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