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Alonso: «Es gibt nur Monaco, Indy und Le Mans»

Von Mathias Brunner
Der besondere Monaco-Helm von Fernando Alonso

Der besondere Monaco-Helm von Fernando Alonso

Der Ferrari-Star vor dem Monaco-GP: «Wir sind guter Dinge, aber in diesen Strassen kann alles passieren.»

Reifen, Reifen und zur Abwechslung mal Reifen – auch in der Medienrunde mit Ferrari-Star Fernando Alonso ist das ein Leitthema.

Fernando, die jüngsten Nachrichten besagen, dass die Reifen für Kanada jetzt doch nicht so anders sein würden wie zuvor. Wie stehst du zur ganzen Diskussion?

Ich habe mir darüber nicht den Kopf zerbrochen, weil keiner von uns die jüngste Spezifikation kennt. Wir tappen da alle ein wenig im Dunkeln. Zunächst war von einer markanten Änderung die Rede, dann von einer kleineren. Wir wissen es eigentlich nicht. Ein klares Bild wird sich für mich erst nach dem Kanada-GP ergeben.

Ihr habt in Barcelona eine bärenstarke Leistung abgeliefert. Mit welchem Gefühl kommst du zum Monaco-GP?

Mit einem guten, die Stimmung im Team ist exzellent. Wir wissen, dass wir konkurrenzfähig sind. Wir wissen aber auch, dass Monaco gemessen an anderen Strecken ein einzigartiges Paar Schuhe ist. Wir standen aber in den letzten Jahren hier auf dem Podest, also sehe ich keinen Grund, wieso wir nicht bei der Musik sein sollten. Ich schätze Mercedes als sehr stark ein, und wenn die vorne stehen, wird es ein schweres Stück Arbeit, an ihnen vorbei zu kommen. Aber unser Hauptziel ist nicht der Sieg in Monaco, sondern der Sieg in der Weltmeisterschaft, und da liegen nicht die Mercedes vor uns, sondern Vettel und Räikkönen.

Euer Hauptgegner sagt, er werde von quasi zu fragilen Reifen bestraft. Was sagst du dazu?

Das wäre vielleicht eher eine Frage für sie. Wir hatten ein tolles Rennen in Spanien, andere ein etwas weniger tolles. Aber wenn ich höre, dass gesagt wird, man habe ein super Auto, und dann steht aber ein anderes Fabrikat auf Pole-Position, und zwar bei den letzten drei GP-Wochenenden, dann kann ich nur schliessen – wenn man über Jahr leicht gewonnen hat, fällt es vielleicht etwas schwer zu verlieren.

Ferrari hat zwölf Jahre lang nicht gewonnen hier, du letztmals vor sieben Jahren. Ist das noch zusätzliche Motivation?

Auf alle Fälle, ja. Ich habe ja gesagt, dass der WM-Titel im Zentrum stehen muss. Daher habe ich in Spanien auch gemeint, es wäre mir egal, ab jetzt nur noch zweite Ränge zu erobern – so lange ich am Ende die Nase vorn habe. Das habe ich auch so gemeint. Aber gleichzeitig ist Moanco einfach ein ganz besonderes Rennen, das Wichtigste, basta. Es gibt doch im Grunde nur drei Rennen für einen wahren Piloten – Monaco, das Indy 500 und Le Mans. Ich selber könnte der erste Fahrer werden, der den Monaco-GP mit drei verschiedenen Autos gewinnen kann, auch das stachelt mich zusätzlich an.

Aber für einen Sieg muss alles stimmen. Wir wissen doch, was hier alles passieren kann  – Safety-Car, Chaos, Abbruch. Für einen Sieg musste du auf die Reihe bekommen: das Abschlusstraining, den Start, die Strategie. Dazu jetzt noch eine Prise Glück, und dann darfst du beginnen, an ein gutes Ergebnis zu denken.

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