MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Team Gresini: Lobgesang auf die Familie Márquez

Von Gino Bosisio
Neue Qualität mit zweimal Márquez im Team: Gresini Racing MotoGP

Neue Qualität mit zweimal Márquez im Team: Gresini Racing MotoGP

Nach dem grandiosen MotoGP-Wochenende von Jerez ist bei Ducati-Einsteiger Marc Márquez endgültig der Knoten geplatzt – die Verantwortlichen bei Gresini-Racing sind begeistert vom Ex-Champion und seiner Familie.

Die MotoGP-WM brannte in Jerez de la Frontera eine denkwürdige Show ab. Marc Márquez (31) crashte auf dem Weg zum ersten Ducati-Sieg in Andalusien im Sprint ins Aus – dafür holte sich der achtfache Weltmeister am Sonntag im Grand Prix nach einem starken Fight gegen Francesco Bagnaia Rang 2. Marc Márquez belegt in der WM-Tabelle nun Position 6 – momentan fehlen 32 Punkte auf den führenden der Weltmeisterschaft Jorge Martin.

Im Gresini-Team sind sämtliche Crewmitglieder höchst angetan von Marc und Bruder Alex Márquez (28). Finanzchef Carlo Merlini erklärte gegenüber einer großen spanischen Tageszeitung: «Es war ein emotionaler Moment. Nachdem Marc wenig Glück hatte, hat er jetzt endlich ein Rennen gezeigt, in dem er das erreicht hat, was er auch verdient hat. Es war ein ganz besonderes Podium, nach einem typischen MM93-Rennen.»  

«Wir wollen jetzt so weitermachen und schauen jetzt schon auf das nächste Rennen. Ich denke, dass Marc bald gewinnen wird, weil eigentlich nichts mehr fehlt», prophezeit Merlini. «Er ist schnell und kennt jetzt auch das Motorrad – der Sieg ist somit möglich.»

Merlini schwärmt: «Marc und Alex haben gemeinsam zehn WM-Titel. Seit Marc zu uns gekommen ist, vibriert alles und wir erleben im Team eine ganz besondere Atmosphäre. Marc bringt sehr viel Energie und positive Vibes in das Team. Es ist fantastisch, mit ihm zu arbeiten – dasselbe gilt übrigens auch für seinen Bruder Alex. Und auch über Vater Julia kann ich sagen, dass er ebenfalls eine großartige Persönlichkeit ist.»

Carlo Merlini, einst die rechte Hand von Fausto Gresini, erinnerte auch an den viel zu früh verstorbenen Chef und Teamgründer: «Fausto Gresini hat sicher auch ganz breit gelacht. Ich denke, er hat ein Fenster geöffnet, um zu bewundern, was wir mit seinem Team erreicht haben.»

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